Vortrag26. November 2019

Cornelis van Almsick Galerist, Wien

Kunststück Wertschätzung

Was macht ein Galerist, wenn er nicht gerade mit einem Glas billigen Weins eine Ausstellung eröffnet? Gibt es eine Performance gegen alles, was einen Zukunftsentwurf mit sich herumträgt? Wie heißt die Mäzenatin und findet man sie im Offspace am Stadtrand? Ist Grime wichtig, wenn man eine Skulptur verkauft? Welche Fassade ist nötig, um einen Installationsverkauf abzuschließen? Sind hinter den Kulissen alle Galeristen befreundet? Muss eine Ausstellung zwingend verkaufen, da sie besondere Geschicklichkeit, Aufwand und/oder Kenntnisse erfordert? Ist Transparenz im Kunstmarkt unmöglich? Können Lectures über das Verkaufen jeglicher Waren jemals spannend sein und ist Kunst immer Dienstleistung oder Ware? Kann sich die Art Dealerin freuen, wenn ihr Klient Malerei und keine Waffen kauft?

Cornelis J. van Almsick studierte Architektur zunächst in Berlin, dann bei Zaha M. Hadid an der Universität für angewandte Kunst Wien und schloß bei Regine Leibinger in Berlin ab. Stationen in lokalen und internationalen Büros, wie Mada s.p.a.m, a01 architects, Michael Maltzan Architecture und Fernando Romero Enterprise folgten. 2012 entstanden die ersten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst mit nomadischem Charakter, 2015 der Aufbau der Wiener Niederlassung einer Berliner Galerie und Anfang 2017 die Gründung von Zeller van Almsick.

www.zellervanalmsick.com

Info

Raum 201, 2. Stock, Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien