Vortrag4. April 2017, 17:00 Uhr

Timm Ulrichs Künstler, Hannover/Münster/Berlin

Ich stelle mich/mir vor

Timm Ulrichs lebt und arbeitet in Hannover, Münster und Berlin
1940 geboren in Berlin
1959-1966 Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Hannover
1961 Gründung der "Werbezentrale für Totalkunst & Banalismus"
1969-1970 Gastprofessur an der Staatl. Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
1972-2005 Professur an der Staatlichen Kunstakademie Münster

Zahlreiche nationale und internationale Ausstellungsbeteiligungen und Einzelschauen, u.a.: Documenta 6 Kassel; Timm Ulrichs, "Betreten der Ausstellung verboten!", Werke von 1960 bis 2010 Kunstverein Hannover und Sprengel Museum Hannover; Museum Tinguely Basel; ZKM Karlsruhe

Timm Ulrichs war in den sechziger und siebziger Jahren das 'enfant terrible' der deutschen Kunstszene. Er erklärte ebenso sich selbst wie auch den Streit um Prioritäten im Kunstbetrieb zum Kunstwerk oder zur Kunstform. Timm Ulrichs hat wichtige Beiträge zur zeitgenössischen konkreten Poesie geliefert und ist unbestritten einer der wichtigsten deutschen Konzept- und Aktionskünstler. Allerdings rechnet er sich selbst keiner gängigen Kunstströmung zu, wenn auch seine Arbeit nur aus der Tradition des Dadaismus verständlich werden kann.
In den meisten seiner Arbeiten geht Timm Ulrichs den Dingen auf den Grund, untersucht die Bilder der Sprache oder formt Sprache zu Bildern. Seine Projektions- und Rollenwechsel machen komplexe Beziehungen zwischen Mensch und Um- bzw. Dingwelt deutlich.

Info

Hörsaal 1, Oskar Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien

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