Vortrag
19. April 2016
Monika Bernold Historikerin, Kultur- und Medienwissenschafterin, Wien
Gesten des Autobiographischen
Selbstportraits von A. Labille-Guiard, Chantal Akerman und Cheryl Dunye
Was zeigen und wovon zeugen Gesten des Autobiographischen in (bewegten) Bildern? Klassische
Konventionen der Autobiographie zielen auf ein einheitliches, intentionales Subjekt, das in der Regel männlich und weiß kodiert
ist und eine erzählbare Geschichte hat. Der Name fungiert dabei als Signatur für Autobiographie und Autorschaft. Gesten des
Autobiographischen hingegen unterlaufen, zitieren, unterbrechen die normierende Adressierung des bürgerlichen Subjekts. Ich
werde in Selbstporträts von Adélaïde Labille-Guiard, Chantal Akerman und Cheryl Dunyee Potentiale autobiographischer Gesten
als transgressive, visuelle Praxen im Kontext historischer Konstellationen befragen.
Monika Bernold, Dozentin für Zeit- und Mediengeschichte am Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien. Zahlreiche Publikationen zu Medien- Konsum und Geschlechtergeschichte sowie zu feministischer Auto/Biographieforschung. in Vorbereitung: Bewegte Bilder. Studien zu Medien, Geschichte und Geschlecht im 20. und 21. Jahrhundert.
http://www.univie.ac.at/zeitgeschichte/monika-bernold/
Monika Bernold, Dozentin für Zeit- und Mediengeschichte am Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien. Zahlreiche Publikationen zu Medien- Konsum und Geschlechtergeschichte sowie zu feministischer Auto/Biographieforschung. in Vorbereitung: Bewegte Bilder. Studien zu Medien, Geschichte und Geschlecht im 20. und 21. Jahrhundert.
http://www.univie.ac.at/zeitgeschichte/monika-bernold/
Info
Rustenschacherallee 2-4, 1020 Wien