Electric Indigo DJ, Komponistin, Musikerin, Wien
Generative Transformationen, Kompetenz und Performanz in der künstlerischen Praxis
"Die ständigen Veränderungen und Adaptionen von Strukturen, Werkzeugen,
Klängen, bestehenden Werken, Ideen und Realisierungsmethoden sind charakteristisch für meine Arbeitsweise und machen auch
meine künstlerische Identität aus. Dennoch stellt sich, ungeachtet permanenter Entwicklung der Formensprache, eine Kontinuität,
eine spezifische Eigenart des Ausdrucks heraus, die mich durchaus überrascht. Ich werde in erster Linie über Transformationen
und den Wandel der Arbeitsbedingungen sprechen, auch anhand konkreter Beispiele, die das Vertiefen ästhetischer Motive verdeutlichen.
Aber ich möchte außerdem, vorzugsweise im Gespräch, der Frage nachgehen, in welchem Ausmaß die Mittel zur Produktion und deren
Voraussetzungen das künstlerische Werk prägen und wie trotzdem langfristige Charakteristika enstehen können."
Electric
Indigo
Electric Indigo, DJ, Komponistin, Musikerin, spielte in 35 Ländern Europas, Asiens, Nord- und Südamerikas,
ihr Name steht für die intelligente, eigenständige Interpretation von Techno und elektronischer Musik. Ihre herausragenden
DJSets sind von klarer Vision, großer Vielfalt und Tiefe gekennzeichnet, die aus einem profunden Verständnis der Musik und
der DJ-Kunst resultieren.
Als Komponistin und Musikerin legt sie besonderen Wert auf die gezielte räumliche und
zeitliche Platzierung ausgetüftelter Klänge. Sie erhielt den "outstanding artist award Musik 2012", der in der Sparte elektronische
Musik und Computermusik vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur vergeben wurde. Zur Zeit erarbeitet Kirchmayr
zwei neue Werke, eines davon gemeinsam mit Burkhard Stangl, für e_may, UA bei Wien Modern in Kooperation mit e_may Festival
im Oktober 2012, und produziert zwei neue EPs mit Irradiation für TEMP~Records, Electric Indigo startete ihre DJ-Karriere
1989 in Wien und lebte drei Jahre [1993-1996] in Berlin, wo sie im legendären Hard Wax Plattenladen arbeitete. Zu dieser Zeit
begann sie auch, selber Musik zu produzieren, erste Veröffentlichungen erschienen 1993. 1998 gründete sie female:pressure,
ein internationales Netzwerk für Musikerinnen, DJs und bildende Künstlerinnen im Bereich elektronischer Musik, das 2009 mit
einer Anerkennung beim Prix Ars Electronica bedacht wurde.
2002 entdeckte sie ihre Leidenschaft für experimentelle
Musik und begann live zu spielen. Mittlerweile gibt sie sowohl im Avantgarde- als auch im Clubkontext Konzerte. Institutionen
wie die Akademie der bildenden Künste Wien und die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien laden sie immer wieder
für Gastvorträge ein. Sie gestaltet einen monatlichen live DJ-Mix für http://rts.fm. Wichtige
Arbeiten der letzten Jahre inkludieren Kompositionen für den Österreichischen Pavillon bei der Expo 2010, für das Theaterstück
"Das kleine Zimmer am Ende der Treppe" 2011, ihr 4-Kanal-Stück "Structuring Contours" – Premiere beim Klangspuren Festival
2011, ihre erste Mehrkanal-Klanginstallation "Vibrate Space" beim Coded Cultures Festival 2011 und die 5-Kanal-Komposition
"Die Fernrohre der Träumer" – Aufführung gemeinsam mit der Autorin Valerie Fritsch bei hoergeREDE im Minoritensaal Graz 2012.
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